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Das Brustwirbelsäulen-Syndrom, kurz BWS-Syndrom, ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch Schmerzen und Einschränkungen im Bereich der Brustwirbelsäule gekennzeichnet ist. In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit diesem Thema beschäftigen und auf die verschiedenen Aspekte des BWS-Syndroms eingehen.

Aufbau BWS

bws syndrom brustkorb anatomie

Die Brustwirbelsäule (BWS) ist der mittlere Abschnitt der Wirbelsäule und besteht aus zwölf Wirbeln. Sie verbindet die Halswirbelsäule mit der Lendenwirbelsäule und bildet damit das Rückgrat. Die BWS hat eine wichtige Funktion bei der Stabilisierung des Brustkorbs und der Unterstützung der Atmung.

Ein weiteres wichtiges Element im Zusammenhang mit der Brustwirbelsäule ist das Zwerchfell, eine muskulöse Membran, die den Brustkorb vom Bauchraum trennt. Das Zwerchfell ist ein wichtiger Atemmuskel und hilft bei der Ein- und Ausatmung.

BWS-Syndrom Definition

Das BWS-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch multiple Schmerzen und Einschränkungen im Bereich der Brustwirbelsäule gekennzeichnet ist. Es tritt häufig in Verbindung mit Fehlstellungen der Wirbelsäule, Muskelverspannungen und Faszienverklebungen auf.

Symptome

Die Symptome des BWS-Syndroms sind vielfältig und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Hier sind einige der häufigsten Symptome:

  1. Kopfschmerzen:

Kopfschmerzen können ein Symptom des BWS-Syndroms sein, da die faszialen Verspannungen im Bereich der Brustwirbelsäule auf den Nacken und den Kopf ausstrahlen können.

  1. Schulter-/Armschmerzen:

Schmerzen in den Schultern und Armen sind ebenfalls häufige Symptome des BWS-Syndroms. Die Schmerzen können aufgrund von Muskelverspannungen oder Blockaden im Bereich der Brustwirbelsäule auftreten und in den Arm ausstrahlen.

  1. Bewegungseinschränkungen:

Eine Einschränkung der Beweglichkeit im Bereich der Brustwirbelsäule kann ein Symptom des BWS-Syndroms sein. Durch verklebte Faszien kann zum Beispiel die Beweglichkeit des Brustkorbs stark eingeschränkt werden. Dies kann sich beispielsweise in Schwierigkeiten beim Heben der Arme oder beim Drehen des Oberkörpers äußern.

  1. Schmerzen zwischen den Schulterblättern durch Blockaden:

Schmerzen im Bereich zwischen den Schulterblättern können aufgrund von Blockaden im Bereich der Brustwirbelsäule auftreten. Die Blockaden gehen dann typischerweise mit Bewegungseinschränkungen der Brustwirbelsäule und Atemproblemen (z.B. Verkrampfung im Zwerchfell) einher.

  1. Stechen/Schmerzen im Brustkorbbereich:

Ein Stechen im Brustbereich kann ein Symptom des BWS-Syndroms sein. Dieses entsteht  wiederum häufig durch Blockaden in der Brustwirbelsäule und wird dann als störend oder schmerzhaft wahrgenommen. Dennoch ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um andere mögliche schwerere Ursachen wie Herzprobleme auszuschließen.

  1. Kurzatmigkeit:

Eine Einschränkung der Atmung kann aufgrund von Blockaden im Bereich der Brustwirbelsäule auftreten. Dies kann zu Kurzatmigkeit führen und sollte von einem Arzt abgeklärt werden. Häufig stecken Rippenblockaden oder ein verspanntes Zwerchfell dahinter und beeinträchtigen die entspannte Atmung.

  1. Knacken und Knirschen:

Knacken und Knirschen im Bereich der Brustwirbelsäule können aufgrund von Fehlstellungen oder Muskelverspannungen auftreten.

Ursachen

Das BWS-Syndrom kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:

  1. Überspannung von Muskeln und Faszien:

Eine Überspannung von Muskeln und Faszien im Bereich der Brustwirbelsäule kann zu Verspannungen und Blockaden führen, die das BWS-Syndrom verursachen.

  1. Fehl-/Überbeanspruchung bei der Arbeit oder durch Liegeposition:

Eine Fehl- oder Überbeanspruchung der Brustwirbelsäule durch eine ungünstige Arbeitshaltung oder eine ungesunde Schlafposition kann zu Muskelverspannungen, Blockaden und Faszienverklebungen führen, die das BWS-Syndrom auslösen können.

  1. Fehlstellung der Wirbelsäule:

Eine angeborene oder erworbene Fehlstellung der Wirbelsäule, beispielsweise durch eine Skoliose oder Kyphose (Rundrücken), kann zu einer Überlastung und Verspannung der Muskeln und Gelenke im Bereich der Brustwirbelsäule führen.

  1. Degeneration:

Eine Degeneration (Verschleiß) der Bandscheiben im Bereich der Brustwirbelsäule kann zu einer Überlastung der umliegenden Muskeln und Faszien führen, was das BWS-Syndrom verursachen kann und zu punktuellen oder ausstrahlenden Schmerzen führen kann. 

Lösungen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das BWS-Syndrom zu behandeln. Hier sind einige der effektivsten Lösungen:

Passende Übungen u.a. mit unseren Tools

  1. Arztbesuch:

Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um andere mögliche Ursachen der Symptome auszuschließen und eine genaue Diagnose des BWS-Syndroms zu erhalten.

  1. Physiotherapie:

Eine Physiotherapie kann helfen, die Muskeln und Faszien im Bereich der Brustwirbelsäule zu entspannen und zu lockern oder ein gezieltes Aufbautraining durchzuführen. Ein erfahrener Physiotherapeut kann Übungen und Behandlungstechniken durchführen oder empfehlen, um die Symptome des BWS-Syndroms zu lindern.

  1. Eigenübungen:

Es gibt verschiedene Übungen, die man zu Hause durchführen kann, um die Muskeln und Faszien im Bereich der Brustwirbelsäule zu stabilisieren, zu dehnen oder zu lockern. Ein Physiotherapeut kann hierbei helfen, die richtigen Übungen auszuwählen, die dann nötig sind.

  1. Faszientraining und Dehnung:

Vor allem das Faszientraining kann helfen, die Muskeln und Faszien im Bereich der Brustwirbelsäule zu stärken und gleichzeitig an den richtigen Stellen zu entspannen. Es hilft auch dabei, Faszienverklebungen zu lösen und die Durchblutung des Bindegewebes zu verbessern.

  1. Atemübung/Entspannung des Zwerchfells:

Spezielle Atemübungen, wie zum Beispiel die Zwerchfellatmung, können helfen, die Muskeln im Bereich der Brustwirbelsäule zu entspannen und die Durchblutung des Brustkorbes zu verbessern. Dabei wird versucht, möglichst tief, entspannt und langsam in den Bauchraum zu atmen, um das Zwerchfell zu aktivieren und zu entspannen. So wird der schmerzhafte Druck in der Brustwirbelsäule abgebaut.

  1. Ergonomische Anpassungen:

Eine ergonomische Anpassung der Arbeits- oder Schlafposition kann helfen, die Belastung der Brustwirbelsäule zu reduzieren und das BWS-Syndrom zu lindern. Hierfür können beispielsweise spezielle Kissen oder eine ergonomische Büroausstattung genutzt werden.

Prävention

Um das BWS-Syndrom zu vermeiden, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  1. Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung:

Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung kann helfen, eine Überbeanspruchung der Brustwirbelsäule zu vermeiden. Hierzu gehören beispielsweise ein höhenverstellbarer Schreibtisch, eine ergonomische Tastatur und ein Bildschirm in Augenhöhe.

  1. Ausreichende Bewegung:

Ausreichende Bewegung, auch während der Arbeit und gezieltes Training der Rückenmuskulatur können dazu beitragen, die Brustwirbelsäule zu stabilisieren und Verspannungen vorzubeugen. Auch das regelmäßige Dehnen der Brustkorbmuskeln kann zur Vorbeugung des BWS-Syndroms dienlich sein.

  1. Gesunde Schlafposition:

Eine gesunde Schlafposition kann ebenfalls dazu beitragen, das BWS-Syndrom zu vermeiden. Hierfür sollte man auf eine ergonomische Matratze und ein ergonomisches Kissen achten, die die Wirbelsäule unterstützen.

  1. Stressbewältigung:

Dauerstress kann zu Verspannungen und Muskelüberlastung führen, die unter anderem das BWS-Syndrom auslösen können. Eine gezielte Stressbewältigung mit passenden Übungen kann helfen, Verspannungen zu reduzieren und das BWS-Syndrom zu verhindern.

Fazit

Das BWS-Syndrom kann sehr schmerzhaft sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, die Symptome ernst zu nehmen und einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und physiologische Ursachen auszuschließen. Eine gezielte Physiotherapie, Eigenübungen, Stressmanagement, Faszientraining, Atem- und Entspannungsübungen sowie ergonomische Anpassungen im Alltag können helfen, das BWS-Syndrom zu behandeln und zu vermeiden. Ausreichende Bewegung, eine gesunde Schlafposition und Stressbewältigung sind ebenfalls wichtig, um das BWS-Syndrom zu vermeiden.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass man eine gesunde Haltung einnimmt, um Verspannungen und Überlastungen der Brustwirbelsäule zu vermeiden. Insbesondere bei der Arbeit am Schreibtisch oder beim Sitzen sollte man auf eine ergonomische Gestaltung achten und regelmäßig Pausen einlegen, um sich zu bewegen und Verspannungen zu lösen.

Wenn man bereits unter dem BWS-Syndrom leidet, ist es wichtig, die Ursachen zu erkennen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Beschwerden zu lindern und eine Verschlimmerung zu verhindern. Eine Physiotherapie kann hierbei eine wichtige Rolle spielen, da sie gezielte Übungen und Behandlungen bietet, die auf die individuellen Beschwerden abgestimmt sind. Hierbei ist es jedoch wichtig, die empfohlenen Übungen regelmäßig durchzuführen und auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen. Insgesamt ist das BWS-Syndrom eine Erkrankung, die viele Menschen betrifft und oft unterschätzt wird. Es ist wichtig, die Symptome ernst zu nehmen und frühzeitig gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um Verspannungen und Überlastungen zu vermeiden. 

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