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Gesäßschmerzen können eine unangenehme Erfahrung sein und unser tägliches Leben beeinträchtigen. Die Schmerzen können in verschiedenen Formen auftreten, wie zum Beispiel ein Stechen oder ein Ziehen im Gesäß oder ein Brennen und Kribbeln bis in die Beine rein. In diesem Artikel werden wir uns mit dem Aufbau des Gesäßes und seiner Verbindung zur Hüfte, den Ursachen von Gesäßschmerzen und deren Symptomen sowie möglichen Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen auseinandersetzen.

Aufbau des Gesäßes

gesaessschmerzen muskeln anatomie

Das Gesäß besteht aus drei großen Muskeln: dem Musculus gluteus maximus, dem Musculus gluteus medius und dem Musculus gluteus minimus. Der größte und äußerste Muskel ist der Musculus gluteus maximus, der sich von der Rückseite des Kreuzbeins und des Steißbeins bis zum oberen Ende des Oberschenkelknochens erstreckt. Der Musculus gluteus medius und der Musculus gluteus minimus liegen direkt unter dem Musculus gluteus maximus. Der Musculus gluteus medius erstreckt sich vom Beckenkamm zum oberen Ende des Oberschenkelknochens, während der Musculus gluteus minimus vom vorderen Teil des Beckens bis zum oberen Teil des Oberschenkelknochens verläuft.

Der Ischiasnerv ist der längste Nerv im menschlichen Körper und verläuft durch das Gesäß und das Bein. Er tritt aus dem Rückenmark aus und verläuft durch den unteren Rücken und das Gesäß, bevor er sich in zwei Nervenäste aufteilt, die in das Bein führen. Der Ischiasnerv ist wichtig zu erwähnen, da er eine zentrale Rolle bei Gesäßschmerzen spielen kann.

Zum Beispiel ist das Piriformis-Syndrom eine Erkrankung, bei der der Ischiasnerv durch eine Kontraktion des tiefliegenden Piriformis-Muskels im Gesäßbereich eingeklemmt wird. Der Piriformis-Muskel verläuft vom unteren Bereich des Kreuzbeins zum Oberschenkelknochen und überdeckt den Ischiasnerv. Wenn der Muskel aufgrund von Fehlhaltungen oder Überbeanspruchung verkrampft oder verhärtet, kann er den Ischiasnerv einklemmen und Schmerzen im Gesäß, im unteren Rückenbereich und im Bein verursachen.

Das Iliosakralgelenk (ISG) ist das Gelenk zwischen den Darmbeinen und dem Kreuzbein. Es ist ein kleines, aber wichtiges Gelenk, das die Lasten von Oberkörper und Kopf auf die Beine überträgt. Eine Blockade des Iliosakralgelenks kann auch zu Schmerzen im unteren Rücken, im Gesäß und im Bein führen.

Definition von Gesäßschmerzen

Gesäßschmerzen sind ein Symptom, das durch verschiedene Ursachen verursacht werden kann. Eine der häufigsten Ursachen für Gesäßschmerzen ist das Piriformis-Syndrom, das durch eine Verkrampfung oder eine Kontraktion des Piriformis-Muskels verursacht wird. Eine weitere unangenehme Ursache ist eine Blockade im Iliosakralgelenk. Diese kann ebenfalls Schmerzen im Gesäßbereich verursachen.

Symptome von Gesäßschmerzen

Die Symptome von Gesäßschmerzen können vielfältig sein und hängen von der zugrunde liegenden Ursache ab. Einige der häufigsten Symptome von Gesäßschmerzen sind:

  1. Rückenschmerzen:

Schmerzen im unteren Rückenbereich können durch eine Fehlhaltung oder Überbeanspruchung der Muskeln im Gesäßbereich verursacht werden.

  1. Gesäßschmerzen:

Schmerzen im Gesäßbereich werden häufig durch das Piriformis-Syndrom, eine Blockade des Iliosakralgelenks oder eine Überbeanspruchung der Gesäßmuskeln verursacht .

  1. Hüftschmerzen:

Schmerzen in der Hüfte können zum Beispiel durch eine Fehlstellung der Wirbelsäule oder eine Verschleißerscheinung der Hüftgelenke (Coxarthrose) verursacht werden.

  1. Knieschmerzen:

Gesäßschmerzen können auch zu Knieschmerzen führen, da die Muskeln im Gesäßbereich mit den Muskeln im Oberschenkel und im Knie verbunden sind.

  1. Ziehende Schmerzen im Bein:

Das Piriformis-Syndrom kann zu ziehenden Schmerzen im Bein führen, die bis in die Wade oder den Fuß ausstrahlen können. Der verspannte/entzündete Piriformis-Muskel reizt dann den Ischiasnerv und strahlt dann wiederum den Schmerz bis ins Bein aus.

  1. Taubheit und Kribbeln im Bein:

Eine Einklemmung des Ischiasnervs, etwa durch das Piriformis-Syndrom, kann zu Taubheitsgefühlen und Kribbeln im Bein führen.

  1. Schmerzen beim langen Sitzen:

Menschen mit Gesäßschmerzen können Schwierigkeiten haben, lange Zeit zu sitzen, da der Druck auf das Gesäß die Schmerzen verstärken kann. Dies passiert oft bei langen Autofahrten oder langen Sitzen am Arbeitsplatz.

  1. Verspannung und Blockadegefühl:

Gesäßschmerzen können auch zu Verspannungen und einem Blockadegefühl im Gesäßbereich führen. 

  1. Schmerzen nach Belastung/Sport:

Durch Überbeanspruchung der Muskeln im Gesäßbereich kann es auch zu Schmerzen nach Belastung oder Sport führen. 

  1. ISG-Schmerzen:

Bei einer Blockade des Iliosakralgelenks werden die Nervenfasern, die Bänder und das Gelenk selbst gereizt. Dies kann zu punktuellen oder auch ausstrahlenden Schmerzen im unteren Rücken und im Gesäßbereich führen. 

  1. Schmerzen beim Liegen auf der Hüfte:

Menschen mit Gesäßschmerzen können Schwierigkeiten haben, auf der betroffenen Seite zu liegen, da dies die Schmerzen verstärken kann. Diese Symptomatik ist häufig bei Patienten mit einer Hüftarthrose vorzufinden.

Ursachen von Gesäßschmerzen

Die Ursachen von Gesäßschmerzen können vielfältig sein. Einige der häufigsten Ursachen sind:

  1. Überspannung/Unterspannung von Muskeln und Faszien:

Überbeanspruchung, aber auch Unterbeanspruchung der Muskeln und Faszien im Gesäßbereich können zu Schmerzen und Beschwerden führen.

  1. Fehlhaltungen oder dauerhafte Fehlbelastung:

Zum Beispiel, lange Autofahrten führen zu unergonomischen Fehlhaltungen von Muskeln und Faszien, was wiederum zu Gesäßschmerzen führen kann.

  1. Fehlstellung der Wirbelsäule:

Eine Fehlstellung der Wirbelsäule führt oft zu einer ISG-Blockade und kann wiederum zu Schmerzen im unteren Rückenbereich und im Gesäß führen.

  1. Verschleiß/Arthrose (vor allem der Hüftgelenke):

Eine Arthrose im Hüftgelenk (Coxarthrose) führt auf Dauer auch zu Schmerzen im Gesäßbereich.

  1. Blockade des Iliosakralgelenks:

Eine Blockade des Iliosakralgelenks ist oft eine Ursache für Gesäßprobleme mit einhergehenden ausstrahlenden Schmerzen.

  1. Gleitwirbel:

Eine Verlagerung der Wirbelkörper im Bereich der Lendenwirbelsäule ist eine Problematik, bei der ein Wirbel in der Lendenwirbelsäule instabil ist. Dabei kommt es häufig zu Schmerzen im Gesäßbereich.

  1. Bandscheibenvorfall:

Ein Bandscheibenvorfall kann oft, je nach betroffener Bandscheibe, über den Gesäßbereich bis ins Bein ziehen.

Lösungen für Gesäßschmerzen

Die Behandlung von Gesäßschmerzen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Einige der häufigsten Lösungen für Gesäßschmerzen sind:

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  1. Arztbesuch:

Wenn Sie anhaltende oder starke Schmerzen im Gesäßbereich haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Der Arzt kann dann die Ursache differenziert diagnostizieren und eine geeignete Behandlung vorschlagen.

  1. Physiotherapie:

Eine Physiotherapie kann helfen, die Muskeln im Gesäßbereich zu dehnen, den Beckenbereich zu mobilisieren und gegebenenfalls zu kräftigen. 

  1. Eigenübungen:

Bestimmte Übungen für zu Hause, im besten Fall von einem Physiotherapeuten erklärt, können helfen, die Muskeln im Gesäßbereich wieder zu regulieren. So wird wieder eine gleichmäßige Belastung im Gesäßbereich gewährleistet.

  1. Dynamisch bleiben:

Eine bewegungsarme Lebensweise kann zu Muskelverspannungen und Schmerzen im Gesäßbereich führen. Regelmäßige Bewegung hilft dir dabei, dies zu verhindern.

  1. Eigenmobilisation:

Techniken zur Eigenmobilisation können dir auch dabei helfen, die Muskeln und das ISG-Gelenk im Gesäßbereich zu lockern und beweglich zu halten.

  1. Muskeltraining:

Gezieltes funktionelles Muskeltraining hilft dir, die Gesäßmuskeln zu kräftigen und zu regulieren, um Gesäßschmerzen zu lindern und zukünftige Beschwerden zu verhindern.

  1. Faszientraining und Dehnung:

Das Faszientraining und Dehnungsübungen sind ein wichtiger Bestandteil der Eigenübungen bei Gesäßproblemen. Verklebungen und Verspannungen im Muskel-/Fasziengewebe im Gesäßbereich können so gelöst werden. 

  1. Triggerpunktmassage:

Eine Triggerpunktmassage, zum Beispiel mit der Faszienmatte oder dem Quick Trigger von Flexmate kann dich dabei unterstützen, Verhärtungen in den Muskeln im Gesäßbereich zu lösen und etwaigen ISG-Blockaden vorzubeugen.

Prävention von Gesäßschmerzen

Um Gesäßschmerzen zu vermeiden, können folgende Maßnahmen helfen:

  1. Regelmäßige Bewegung:

Eine regelmäßige Bewegung kann helfen, die Muskeln im Gesäßbereich zu regulieren und zu durchbluten, um Schmerzen zu vermeiden und Gesäßbeschwerden vorzubeugen.

  1. Ergonomische Arbeitsplätze:

Eine vernünftige Sitz-/Stehposition ist wichtig für deine Ergonomie am Arbeitsplatz. Denn ein ergonomischer Arbeitsplatz hilft dir, Schmerzen im Gesäßbereich aufgrund von falschem Stehen/Sitzen zu vermeiden. 

  1. Korrekte Körperhaltung:

Eine korrekte Körperhaltung beim Sitzen, Stehen und Gehen schont den Rücken-/Gesäßbereich und kann so Beschwerden in diesem vorbeugen.

  1. Vermeidung von Überbeanspruchung:

Vermeide dauerhafte Überbeanspruchung der Muskeln im Gesäßbereich durch Überlastung oder zu viel Sport.

  1. Stressabbau:

Stress kann Muskelverspannungen und Schmerzen im Gesäßbereich verursachen. Stressabbau-Techniken wie Yoga, Muskelentspannung oder Meditation können helfen, diese Beschwerden vorzubeugen.

Fazit

Allgemein können Gesäßschmerzen aufgrund verschiedener Ursachen auftreten, einschließlich Muskelschmerzen, Verletzungen, Verspannungen, Arthrosen oder anderen Erkrankungen. Die Behandlung hängt stark von der zugrunde liegenden Ursache der Gesäß-/Hüftschmerzen ab. Die richtige Diagnose und die gezielte Behandlung können dann schnell helfen, deine Schmerzen zu lindern oder zukünftige Beschwerden zu vermeiden.

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